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Die ARD-Hörspieltage 2023 im ZKM-Karlsruhe finden vom 10. bis 12. November statt.

Mehr dazu unter:

www.swr.de/swr2/hoerspiel/ard-hoerspieltage/index.html

2 Hörspiele mit Autor = »Schweickert« und Titel = »Herhören, hier spric«

Herhören, hier spricht Hackenberger!

Autor(en): Walter Karl Schweickert
Produktion: DDR 1953 32 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Monolog
Regisseur(e): Werner Wieland
Komponist(en): Curt Beilschmidt
Inhaltsangabe: Nach dem Krieg: Ein Nazifeldwebel fasst seinen Lebenslauf für den Fragebogen der Nervenheilanstalt zusammen...
Mitwirkende:
Willy A. Kleinau
Robert Johannsen
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

Herhören, hier spricht Jesus Hackenberger!

Autor(en): Walter Karl Schweickert
Produktion: MDR 1951 34 Min. (Mono) - Originalhörspiel dt.
Genre(s): Monolog
Regisseur(e): Werner Wieland
Komponist(en): Curt Beilschmidt
Ton: Dietrich Basel
Inhaltsangabe: Kurz nach dem Ende des 2. Weltkrieges gibt ein kleiner Fahrdienstleiter einen Kostenanschlag für eine Autobahnbrücke in Auftrag. Er verpfändet dafür sein Gehalt und wird wegen unterlassener Unterhaltspflicht in eine Nervenheilanstalt eingewiesen. Dort gibt er, seinen Lebenslauf schreibend, den Hintergrund seiner Unternehmung preis: Hauptfeldwebel Hackenberger war ein "Held", seit 1935 Rekrutenausbilder in der Deutschen Wehrmacht und überzeugter Nazi. Jesus ist sein Spitzname, auf den er stolz ist. Der Sanitätsfeldwebel nannte ihn Jesus, weil Hackenberger mehr Kranke gesund gemacht hat als der echte: Drückeberger hatten bei ihm nichts zu lachen. Daran erinnert er sich gerne in seinem Einzelzimmer in der Heilanstalt ...

Ähnlich Eichs Nachkriegshörspielen und Borcherts 'Draußen vor der Tür' gilt Schweickerts Monolog in der ostdeutschen Rundfunkgeschichte als Hörspielklassiker.
Er wurde in einer 1953 in Berlin neu produzierten Fassung unter dem veränderten Titel: 'Herhören, hier spricht Hackenberger!' berühmt und oft gesendet. Die ursprüngliche Produktion des MDR "Herhören, hier spricht Jesus Hackenberger" aus dem Jahre 1951, die man wegen ihres Bezuges auf das Jesus-Motiv nach den ersten Sendungen verwarf, galt dagegen als verschollen. Ein Umschnitt des Urbandes dieser ersten Leipziger Funkfassung - in der Erinnerung der Redakteure darstellerisch besser, weil Kleinau spontaner und intensiver spricht, wurde erst 1993, also 42 Jahre nach ihrer Entstehung, im Keller des Rundfunkarchivs in der Berliner Nalepastraße gefunden und kann nun den Hörern wieder präsentiert werden.
Mitwirkende:
Hackenberger Willy A. Kleinau
Wärter Robert Aßmann
Links: Mailformular für Ergänzungen zu diesem Titel
Druckausgabe (PDF)

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